Studie: Ausländische Top-Studenten wollen nach Deutschland
Witten (wh). Viele Studenten von internationalen Spitzen-Universitäten zieht es beruflich nach Deutschland. Dies ist das nach eigenen Angaben "überraschende" Ergebnis einer Erhebung von Wissenschaftlern der Universität Witten/Herdecke und der Beratungsgesellschaft Ernst & Young.
1000 Studenten aus den G-20 Staaten und der EU wurden für die Studie "Wer gewinnt die Talente von morgen?" gefragt, wo sie sich vorstellen können, nach ihrem Universitätsabschluss einen Beruf anzunehmen. 27 Prozent nannten Deutschland, womit die Bundesrepublik hinter den USA (56 Prozent) und Großbritannien (40 Prozent) auf dem dritten Platz der beliebtesten Auslandsstandorte liegt.
Laut der Wissenschaftler habe besonders die schnelle Bewältigung der Finanzkrise in Deutschland Eindruck auf die Studierenden der internationalen Top-Universitäten gemacht. Als Manko werden die schwierige Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die relativ geringen Einstiegsgehälter in Deutschland gewertet.