08.02.2011

Studie: Globale Krisen treffen das Ruhrgebiet härter als das Münsterland

Westfalen (wh). Gerüstet für den Ernstfall: Die Städte Bielefeld und Münster sowie die Kreise Höxter, Paderborn und Steinfurt sind auf die Auswirkungen globaler Krisen gut vorbereitet. Das geht aus der bundesweit ersten Studie zur regionalen Krisenfestigkeit hervor. Die Untersuchung zeigt für ganz Westfalen allerdings ein uneinheitliches Bild. So gelten die Ruhrgebietsstädte Bochum, Herne und Gelsenkirchen sowie die Kreise Unna, Recklinghausen und der Ennepe-Ruhr-Kreis als "sehr krisenanfällig".
Für die Studie hat das Hannoveraner Pestel Institut 18 Indikatoren aus den Bereichen "Soziales", "Wohnen", "Verkehr", "Flächennutzung", "Energie" und "Wirtschaft" analysiert, die die Verletzbarkeit einer Region etwa bei einer globalen Finanzkrise oder Rohstoffknappheit beschreiben. Demnach ist Münster als bestplatzierte westfälische Gemeinde unter anderem durch die hohe Versorgung mit Hausärzten oder die relative Unabhängigkeit der Einwohner von einem PKW vor den Auswirkungen einer Krise gut geschützt.

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