04.10.2010

Studie: Kreativwirtschaft hilft ehemaligen Industriestandorten

Westfalen (wh). Alte Zechenanlagen sind heute begehrte Standorte der Kreativindustrie. Die Studie "Kunst und Kohle" der RAG Montan Immobilien GmbH untersucht diesen Trend, der in den 1960er Jahren begonnen hat.
Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien, beschreibt darin, dass nicht nur Künstler, Medienmacher und Agenturen von den Industriestandorten profitieren. Im Gegenzug würde auch das Umfeld durch eine kreativwirtschaftliche Nutzung gewinnen. So sei durch die Eröffnung des Consol-Theaters auf der ehemaligen Zeche Consolidation in Gelsenkirchen ein Veranstaltungs- und Stadtteilzentrum entstanden.
Die Autoren der Studie schlagen vor, zukünftig bei jedem ehemaligen Zechenstandort zu prüfen, ob Kreative sich dort ansiedeln können. Um die Anlagen für sie attraktiver zu gestalten, sollte es flexible Nutzungsmöglichkeiten für die Räume geben.
Die Studie erscheint demnächst als Broschüre bei RAG Montan Immobilien.

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