23.08.2017

Studie zum demografischen Wandel in Westfalen startet

Westfalen (wh). Westfälische Städte und Landkreise stehen angesichts des demografischen Wandels in Zukunft vor großen Veränderungen. Genaue Daten zu diesem Thema fehlen jedoch häufig; das erschwert die Planung zukünftiger Strukturen. Die Stiftung Westfalen-Initiative und der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) fördern aus diesem Grund die Studie "Westfalen " Demografische Herausforderungen einer Region" des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung.

"Die fertige Studie soll Mitte kommenden Jahres vorliegen und eine übersichtliche Analyse liefern. Sie wird den demografischen Ist-Zustand in seiner Gesamtheit beschreiben, die aktuellen und künftigen Herausforderungen benennen sowie Ansätze präsentieren, wie auf diese reagiert werden kann", erklärt Dr. Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts.

Wichtig ist den beiden Förderern "ein übersichtliches und kleinteiliges Bild der demografischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung aller 27 Kreise und kreisfreien Städte Westfalens, damit die spezifischen Herausforderungen und Chancen der Teilräume und der gesamten Region sichtbar werden", so LWL-Direktor Matthias Löb.

Mit Bevölkerungsverlusten im ländlichen Raum und wachsenden Großstädten spiegelt Westfalen zwar den bundesweiten Trend; jedoch gibt es einige regionale Besonderheiten. Die Studie soll hierfür Erklärungen bieten und Anregungen für Modellprojekte liefern.

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