27.05.2014

„Tatort Paderborn“: Kunstprojekt widmet sich dem Phänomen Fußgängerzone

Paderborn (wh). Fußgängerzonen sind in fast jeder deutschen Stadt zu finden. Allerdings sind aus den einstigen Flaniermeilen vielerorts Problemzonen mit Leerständen geworden.

In Paderborn widmet sich ab Donnerstag, 29. Mai 2014, erstmals ein großes Kunstprojekt dem Thema: Beim "Tatort Paderborn " Phänomen Fußgängerzone" zeigen zwölf internationale Künstler 100 Tage lang ihre Installationen, Performances, Skulpturen und Interventionen im Zentrum der Stadt.

Unter ihnen sind Clea Stracke und Verena Seibt. Die Münchenerinnen werden in Paderborn eine "Stadtvergoldung" inszenieren und dafür Betonplatten, Gulli-Deckel und Pflastersteine mit Blatt-Gold überziehen.

Bei einem weiteren Projekt wird die Wiener Künstlerin Dorothee Golz ihre "Chairs to Share" im Stadtgebiet verteilen. Die bunten Stühle können nur benutzt werden, wenn sie von zwei Menschen zusammengeschoben werden.

"Tatort Paderborn " Phänomen Fußgängerzone" ist bis zum 7. September in Paderborn zu erleben. "ArtScouts", die täglich in der Fußgängerzone unterwegs sind, beantworten Fragen zu den Kunstwerken und führen zu den einzelnen Standorten.

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