04.08.2014

Technologiezentren: Westfalen zählt zu den führenden Regionen

Westfalen (wh). Mit einem Netz von etwa 40 Technologie- und Gründerzentren zählt Westfalen zu den führenden Regionen in Deutschland, zeigt ein Bericht der Geographischen Kommission für Westfalen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL).

Die Zentren spiegeln die Wirtschaftsentwicklung Westfalens in den vergangenen 30 Jahren. So war der Niedergang der Montanindustrie der Auslöser für die Gründung der ersten Einrichtungen, zu denen das Technologie Zentrum Dortmund (TZDO) zählt. Der notwendige Strukturwandel sollte durch die neu gegründeten Hochschulen unterstützt werden. In deren Nachbarschaft entstanden die ersten Technologiezentren, die wissenschaftliche Forschung mit der praktischen Umsetzung verbinden.

Fast die Hälfte aller Zentren in Westfalen arbeitet eng mit Hochschulinstituten zusammen, darunter das BioMedizinZentrum Bochum oder eben das TZDO. Mit Technologiefeldern wie Logistik, Elektronik oder IT ist es breit aufgestellt und zählt mit etwa 280 Firmen und mehr als 8500 Mitarbeitern zu den größten Zentren in NRW.

Kleinere Einrichtungen profitieren von einer speziellen Ausrichtung, berichtet die Geographische Kommission. So eröffnete 2005 in Lichtenau das weltweit erste Technologiezentrum für Zukunftsenergien. Da ist kein Zufall, denn es steht in Nachbarschaft zu einem der größten Binnenwindparks Europas.

Lesen Sie auch im Bereich "Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin