„Temporäres Institut für Erinnerungen“: Kunststudenten bespielen verlassenes Kaufhaus
Ahlen (wh). Bettlaken sind zu einer Höhle zusammengefügt, rote Fäden spinnen einen Raum samt dem übrig gebliebenen Mobiliar ein und die alte Federwaschmaschine bildet die "Zentrale" des Gebäudes: In einem leer stehenden Ahlener Kauf- und Wohnhaus haben 24 Studenten der Kunstakademie Münster das "Temporäre Institut für Erinnerungen" eröffnet.
Die Ausstellung des Kunstvereins Ahlen zeigt in dem 1905 errichteten Holtermannschen Haus Installationen, Skulpturen und weitere Arbeiten der Klasse. Diese wirken als Spurensuche zur Geschichte des verfallenen Gebäudes: Das Bettengeschäft und das Familienleben der nebenan wohnenden Inhaber inspirierten die Werke. Damit kreisen die Werke um das Thema des Erinnerns, der Archivierung und des kollektiven Gedächtnisses.
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