23.04.2013

Theater zwischen Kunst und Therapie: LWL-Klinik inszeniert für die Ruhrfestspiele

Herten (wh). Sandra Anklam, Theatertherapeutin an der LWL-Klinik Herten, ist Spezialistin für besondere Stücke an der Schnittstelle zwischen Kunst und Therapie. Für ihre Arbeit mit Psychiatriepatienten wurde die Regisseurin 2012 mit dem Anti-Stigma-Preis ausgezeichnet. Ihre Stücke waren bereits bei Festivals und im Schauspielhaus Bochum zu sehen.

Mit Franz Kafkas "Verwandlung" bringt Anklam bei den Ruhrfestspielen 2013 ein neues Stück auf die Bühne. In dem Drama um Andersartigkeiten, innere Kämpfe und Fluchten stehen Patienten gemeinsam mit Klinikmitarbeitern und professionellen Schauspielern auf der Bühne. Für die Laiendarsteller, die unter anderem an Depressionen, Abhängigkeiten oder Persönlichkeitsstörungen leiden, bietet das Theaterprojekt außergewöhnliche Möglichkeiten: Sie können sich kreativ mit verschiedenen Rollen, aber auch mit persönlichen Themen auseinanderzusetzen und sich mutig auf der Bühne präsentieren.

Achtung Redaktionen: Ein Pressefoto zu dieser Meldung finden Sie auf unserer Internetseite. Am Donnerstag, 25. April 2013, findet von 15.30 " 17.30 Uhr der Pressetermin "Patienten und Mitarbeiter in der Verwandlung" im Schloss der Klinik Herten für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Landeschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) statt.

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