Theaterfestival erforscht den „Traum der Medizin“
Münster (wh). Der Münsterische Notfallmediziner Tugsal Mogul lebt in zwei Welten: Neben seiner Tätigkeit als Klinikarzt hat er sich einen Namen als Schauspieler und Regisseur gemacht. Mit dem Festival "Der Traum der Medizin" zeigt er jetzt gemeinsam mit anderen Künstlern, dass Medizin auch jenseits der Klinik "eine Kunst für sich ist".
"Schmerz muss sein", heißt das Thema eines Gesprächs mit dem Künstler Timm Ulrichs über extreme Erfahrungen an der Schmerz- und Realitätsgrenze. Auch die Soziologin Barbara Duden versucht, in einer Lecture-Performance mit Klageliedern, dieses Phänomen zu ergründen. Im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe stehen Moguls bundesweit erfolgreiche Theaterinszenierungen "Halbstarke Halbgötter" und "Somnia – Auf der Intensivstation". Sie handeln von dramatischen und tragikomischen Szenen zwischen OP-Tisch und Intensivmedizin.
Begleitet wird das Festival "Der Traum der Medizin", das vom 27. bis 30. Oktober im Theater im Pumpenhaus in Münster stattfindet, von Publikumsgesprächen, Filmvorführungen und dem "Koma-Klub". Das Motto dabei: "Feiern bis der Arzt geht!".
