29.01.2014

Themenheft: Westfalenspiegel widmet sich dem Ersten Weltkrieg

Westfalen (wh). Luftangriffe, Hunger und ein entbehrungsreicher Alltag: Vor 100 Jahren brach der Erste Weltkrieg aus. Auch in Westfalen litt die Zivilbevölkerung unter den Geschehnissen der Jahre 1914 bis 1918. In seiner neuen, am Samstag, 1. Februar 2014, erscheinenden Ausgabe, widmet sich der Westfalenspiegel dem Krieg, dem Millionen Menschen zum Opfer fallen sollten.

Der Kriegsausbruch führte auch in Westfalen und Lippe zunächst zu einer spürbaren Hochstimmung: Zahlreiche junge Freiwillige wussten noch nicht, was sie an der Front erwartet. Die Wirklichkeit des Stellungskrieges holte Soldaten und Bevölkerung jedoch schnell ein. Denn zum ersten Mal in der Geschichte wurden die Daheimgebliebenen total in das Kriegsgeschehen einbezogen. Sie produzierten Waffen und sollten die Soldaten an der Front moralisch unterstützen. Gleichzeitig wurde das Alltagsleben in Deutschland immer schwieriger.

Die Wanderausstellung "An der Heimatfront" des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) rückt diese Aspekte in den Fokus. "Der tägliche Kampf ums Überleben führte rasch zur Ernüchterung", sagt Ausstellungmacherin Dr. Silke Eilers gegenüber dem Westfalenspiegel. "Die anfänglich oftmals zu spürende Euphorie wich insbesondere in der zweiten Kriegshälfte einer zunehmenden Desillusionierung."

Die Schau "An der Heimatfront" wird am 2. Februar im Mindener Museum eröffnet und ist anschließend in sieben weiteren Städten in Westfalen zu sehen.

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