„Think Tank unserer Region“
Die Wirtschaftliche Gesellschaft für Westfalen und Lippe, bekannt für die Verleihung des „Preis des Westfälischen Friedens“, wird ab dem kommenden Jahr von André Vielstädte geleitet. Er folgt auf den langjährigen Geschäftsführer Jost Springensguth.
Vielstädte hat mehrere Jahre als Geschäftsführer die Kommunikation des Fleischriesen Tönnies in Rheda-Wiedenbrück geleitet. Der 36-Jährige aus Herzebrock gilt als Kommunikationsprofi. „Für mich ist diese Aufgabe ein Engagement aus Überzeugung. Spannende Unternehmerpersönlichkeiten, die sich mit einer klaren Haltung und Verantwortung für eine friedliche Entwicklung von Wirtschaft und Zivilgesellschaft einsetzen“, sagte er bei der Versammlung des Vereins in Münster. Auch im Vorstand gibt es Veränderungen. Wolfgang Hölker und Hans-Bernd Wolberg verabschieden sich. Neu in den Vorstand gewählt wurden die Unternehmer Jörg-Uwe Goldbeck aus Bielefeld und Franz-Peter Falke aus Schmallenberg.
„100 Jahre Wirtschaftliche Gesellschaft für Westfalen und Lippe“
Dr. Karl-Peter Ellerbrock, Direktor der Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv, präsentierte das neu erschienene Buch „Freies Unternehmertum und Soziale Marktwirtschaft – 100 Jahre Wirtschaftliche Gesellschaft für Westfalen und Lippe, 100 Jahre Westfälische Wirtschaftsgeschichte“ (Ardey Verlag). „Die Wirtschaftliche Gesellschaft und ihre Vorgängerorganisationen waren seit nunmehr 100 Jahren Think Tank unserer Region“, fasste der erste Vorsitzende Reinhard Zinkann zusammen. „Es steht in unserer Verantwortung, als Vordenker die gesellschaftliche Debatte mitzugestalten.“
Der Preis des Westfälischen Friedens wird das nächste Mal 2023 von der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Westfalen und Lippe verliehen – passend zum Jubiläumsjahr „375 Jahre Westfälischer Frieden“.
wsp