05.08.2010

Tischlermeister macht Kegelbahnen mobil

Nachrodt (wh). Wenn die Kegler nicht mehr zur Bahn kommen können, dann kommt die Bahn eben zu ihnen. Gemäß diesem Prinzip entwickelt sich eine Geschäftsidee aus der Gemeinde Nachrodt (Märkischer Kreis) zum Hit in Altenheimen: Tischlermeister Helmut Kruse hat eine mobile Kegelbahn aus Holz gebaut, die auch gehbehinderte Menschen nutzen können.
Die neun Meter lange Bahn ist zwar nicht für Sportkegler geeignet, kann laut ihrem Erfinder jedoch innerhalb von fünf Minuten aufgebaut werden. Die Idee kam Helmut Kruse im Ellen-Scheuner-Haus in Altena. Dort bemerkte er, dass die Heimbewohner gern kegeln, die Bahnen in Lokalen jedoch aufgrund von Behinderungen nicht erreichen können. Mittlerweile stehen die Kegelbahnen aus Nachrodt bereits in zehn Einrichtungen in ganz Deutschland.

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