Töddenlandweg: Rad- und Wanderweg erinnert an westfälische Kaufleute

Ibbenbüren (wh). Unterwegs auf den Spuren der Tödden: Die westfälischen Kaufleute wanderten im 17. und 18. Jahrhundert durch Deutschland und Europa, um vorwiegend mit Leinen zu handeln. Mit Unterstützung von Heimatvereinen soll die Strecke nun noch attraktiver für Touristen werden und die Erinnerung an die Tödden lebendig halten.

Ein Rundwanderweg und ein Radweg führen im nördlichen Münsterland und südlichen Emsland zu Museen, alten Handwerksbetrieben, Naturdenkmälern sowie zum "Tüöttendorf" Mettingen, in dem viele Häuser aus der Zeit der Wanderkaufleute erhalten sind.

Der Töddenlandweg ist ein Projekt der Leaderregion Tecklenburger Land. Initiiert von der Stadt Ibbenbüren wurde zunächst ein Wanderweg aufgebaut, nun ist auch ein Radweg entstanden. Die Themenroute wird stetig mit Hilfe der Heimatvereine weiterentwickelt. Dabei tragen sie mit ihrem Wissen dazu bei, Radfahrer entlang der Strecke zu informieren. Eine Zertifizierung des Fahrradclubs ADFC soll die Vermarktung des Töddenlandwegs künftig zusätzlich unterstützen.

Achtung Redaktionen: Fotos zu dieser Meldung finden Sie auf unserer Website unter https://www.westfalen-heute.de/mitteilung.php?urlID=31183

Lesen Sie auch im Bereich "Freizeit, Gesellschaft, Kultur"

Kultur

Kunst, die bleibt

Zehn Ausstellungen und zahlreiche Veranstaltungen beleuchten und feiern die konkrete Kunst in der Region. „Hellweg Konkret III“ widmet sich der Erforschung des Raumes.

Kultur

Miteinander stärken

Die DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund hat eine Schau eröffnet, in der Jugendliche sich mit Fragen nach Identität, Diskriminierung und Gleichberechtigung auseinandersetzen können.

Kultur

Mit Schaufel, Pinsel und Kratzer

Vor 125 Jahren wurden die ersten archäologischen Ausgrabungen in Haltern am See durchgeführt. Der Leiter des LWL-Römermuseums Haltern am See, Dr. Josef Mühlenbrock, blickt im Interview zurück und nach vorn.