Tourismusbranche wächst erneut
Der Tourismus hat sich in den meisten Regionen Westfalens positiv entwickelt. Das geht aus Zahlen hervor, die das Statistische Landesamt veröffentlicht hat.
Zu den Tourismusstärksten Regionen in NRW zählen das Sauerland und der Teutoburger Wald mit jeweils mehr als 6,8 Millionen Gästeübernachtungen. Allerdings konnten sie im Vergleich zum Vorjahr kaum Zuwächse erzielen. Im Teutoburger Wald steig die Zahl der Gästeübernachtungen um 0,3 Prozentpunkte, auch das Münsterland legte bei den Übernachtungszahlen leicht (plus 0,1 Prozent) zu. Das größte Plus (3,4 Prozent) verzeichnete die Region Siegerland-Wittgenstein. Im Sauerland hingegen war die Zahl der Übernachtungen leicht rückläufig (minus 0,1 Prozent).
Weniger Gäste aus dem Ausland
Wie die Daten weiter zeigen, hat das Ruhrgebiet als touristisches Ziel offensichtlich an Attraktivität gewonnen: Die Gästeankünfte stiegen um 3,1 Prozent auf etwa 3,6 Millionen, die Zahl der Gästeübernachtungen erhöhte sich auf rund 6,9 Millionen (plus 2,8 Prozent).
Insgesamt kamen 2018 etwa 23,7 Millionen Gäste nach NRW, sie buchten rund 52 Millionen Übernachtungen. Damit kann die Tourismusbranche im Land zum neuen Mal in Folge einen Anstieg der Ankünfte und Übernachtungen verzeichnen. Auffällig ist, dass sowohl landesweit als auch in den meisten Regionen Westfalens die Anzahl der ausländischen Gäste deutlich abgenommen hat.