Touristenattraktion: Trainingsbergwerk in Recklinghausen soll Einblick in die Unter-Tage-Welt geben
Recklinghausen (wh). Ein Trainingsbergwerk der RAG in Recklinghausen soll zu einer Touristenattraktion mit überregionaler Strahlkraft werden. Dafür werden nun Partner gesucht, die die Anlage nach dem Ende des Steinkohlenbergbaus weiter betreiben.
Das jetzt vorgestellte Konzept sieht eine dreifache Nutzung vor, die nicht nur auf Touristen abzielt, sondern auch auf die Wirtschaft. So könnten Bergbauzulieferer ihren internationalen Kunden in dem Trainingsbergwerk ihre Maschinen demonstrieren. Zudem würde eine beliebte Kulisse für Filmschaffende erhalten bleiben.
RAG-Direktor Stefan Hager sagte bei der Präsentation des Projektes, es gäbe keinen anderen Ort, "an dem man über Tage den Bergbau so authentisch erleben kann, wie hier in Recklinghausen". Die RAG nutzt die Einrichtung seit 1975, um Fachkräfte aus dem Bereich der Montanindustrie unter realistischen Bedingungen zu schulen.