Trotz Hitze: Weihnachtsbäume sind gesund

Die lang anhaltende Trockenheit haben die Weihnachtsbäume im Sauerland gut überstanden. Die Verbraucher können mit stabilen Preisen rechnen.

Die Bäume seien durch die schwierige Phase im Sommer größtenteils gesund hindurchgekommen, so der Vorsitzende der Fachgruppe Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger im NRW-Landesverband Gartenbau, Eberhard Hennecke. Nur auf sehr sandigen oder felsigen Böden gäbe es geringe Verluste.

Nordmann-Tannen, die rund 90 Prozent Anteil an den verkauften Weihnachtsbäumen hätten, zählten zu den Pflanzen mit Pfahlwurzeln, erklärt Hennecke. Diese reichen tief in die Erde. Daher können sich die Pflanzen auch in trockeneren Phasen noch selbst versorgen. Auch der Borkenkäfer, der dem Wald im Sauerland zusetzt, hat kein Interesse an diesen Nadelbäumen.

Zwischen fünf und sieben Millionen Bäume aus dem Sauerland werden zur Weihnachtszeit jedes Jahr verkauft, so Hennecke weiter. Damit kommt etwa ein Drittel aller Weihnachtsbäume bundesweit aus Südwestfalen. Außerdem ist das Sauerland auch der wichtigste Handelsplatz für Weihnachtsbäume. Wie in den vergangenen Jahren auch, werden die Tannen voraussichtlich zwischen 18 und 23 Euro pro laufendem Meter kosten. Geschlagen werden die Bäume in der Regel ab Ende November.