06.02.2018

TU Dortmund koordiniert internationale Studie zu Bildung und Schulsystemen

Dortmund (wh). Die Technische Universität (TU) Dortmund koordiniert ein internationales Forschungsprojekt zu verschiedenen Schul- und Bildungssystemen. Wissenschaftler des Instituts für Schulentwicklungsforschung (IFS) leiten die Studie, an der Forscher aus insgesamt neun Ländern beteiligt sind.

Untersucht werden dabei solle unter anderem, welche Merkmale von Schulsystemen sich auf das Lernen der Schüler in den verschiedenen Ländern auswirkten, so die TU. „Es ist wissenschaftlich nämlich längst nicht erforscht, warum zum Beispiel Kinder in Asien in einigen Fächern besser als Kinder in Deutschland abschneiden“, sagte Dr. Rolf Strietholt, der die Arbeit für das IFS leitet. Für ihn ist die Studie ein „Leuchtturm“. Nie zuvor sei so ein Projekt in der empirischen Bildungsforschung gefördert worden.

Die Europäische Union bewilligte im Rahmen ihres Horizont 2020-Projekts rund 3,9 Millionen Euro für die so genannte OCCAM Studie (Outcomes and Casual Inference in International Comparative Assessments). Das Kooperationsprojekt mit insgesamt zwölf Partnern werde als sogenanntes European Training Network gefördert und läuft über vier Jahre.

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