07.12.2010

Turner-Preisträgerin 2010 beschallt den Aasee

Münster (wh). Ihre Arie erklingt seit drei Jahren jeden Sonntag unter der Torminbrücke am Aasee, jetzt erhält die Künstlerin Susan Philipsz für eine ähnliche Klang-Installation den renommierten britischen Turner-Preis. Die mit 25.000 Pfund (29.500 Euro) dotierte Auszeichnung für zeitgenössische Kunst wurde der in Berlin lebenden Schottin jetzt im Londoner Museum Tate Britain überreicht. Susan Philipsz war nominiert für ihr Werk "Lowlands", das sie für ein Kunstfestival in ihrer Heimatstadt Glasgow entworfen hatte. Die Klang-Installation beschallte drei Brücken mit einem schottischen Volkslied.
In Münster schickt Philipsz seit 2007 ihre Stimme per Lautsprecher über den Aasee. Das Werk "The Lost Reflection" wurde zur vierten Auflage der skulptur projekte münster installiert und erklingt sonntags zwischen 10 und 18 Uhr zu jeder vollen Stunde mit einer Arie aus Jacques Offenbachs Oper Hoffmanns Erzählungen.

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