19.03.2013

U3-Betreuung: Westfälische Städte haben Versorgung ausgebaut

Westfalen (wh). Zahlreiche westfälische Städte erreichen die vom Land anvisierte U3-Betreuungsquote von mindestens 32 Prozent. Sie können etwa ein Drittel der unter drei Jahre alten Kinder mit einem Betreuungsplatz in der Kindertagesstätte oder bei einer Tagesmutter versorgen. Das zeigt eine Statistik der Jugendämter, die NRW-Familienministerin Ute Schäfer heute vorstellte.
Die höchsten Betreuungsquoten erreichen die Stadt Münster mit 46,4 Prozent und der Kreis Coesfeld mit 43,4 Prozent. Deutlich weniger günstig sieht es in Ahlen mit 19,4 Prozent und Hattingen mit 22,1 Prozent aus.
Die Familienministerin betonte jedoch, dass die tatsächliche Versorgung der Kleinkinder besser aussieht. So seien die U3-Betreuungsquoten auf Kinder von null bis zwei Jahren bezogen. Auf die ein- bis zwei jährigen Kinder bezogen, die ab August 2013 einen Rechtsanspruch auf Betreuung haben, sähe die Situation besser aus. Hier würden die meisten Jugendamtsbezirke in Westfalen einen Versorgungsgrad von über 40 Prozent erreichen.
Laut einer Erhebung des Statistischen Landesamtes hatten am 1. März 2012 nur 18,6 Prozent der Unter-Dreijährigen in Westfalen einen öffentlich geförderten Betreuungsplatz.

Achtung Redaktionen: Die Jugendamtsstatistik zur U3-Versorgung finden Sie im Statistikbereich unserer Website.

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