Ehrenamtlicher Einsatz im Wahllokal. Foto: Stadt Münster
16.01.2025

„Überwältigende Anzahl“

Westfälische Städte bereiten sich auf die Bundestagswahl vor. Zahlreiche Wahlhelfer haben sich gemeldet.

Rund 12,6 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen dürfen bei der Bundestagswahl am 23. Februar wählen. Das sind 21 Prozent aller Wahlberechtigten in Deutschland. „Die nordrhein-westfälischen Wählerinnen und Wähler werden somit einen gewichtigen Anteil an der Entscheidung über die Zukunft Deutschlands haben“, sagte die Wahlleiterin Monika Wißmann. Landesweit wird in 64 Bundestagswahlkreisen gewählt, davon liegen 29 in Westfalen. 

Mehr Wahlhelfer als benötigt

Am Wahltag werden ungefähr 110.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in rund 16.000 Wahlräumen im Einsatz sein. Anders als bei Wahlen in den vergangenen Jahren haben viele Städte und Gemeinden offenbar keine Probleme genügend Menschen für dieses Ehrenamt zu finden. So berichtet die Stadt Dortmund, dass sich das kommunale Wahlbüro in diesem Jahr über eine „überwältigende Anzahl an freiwilligen Meldungen“ freue. 5000 Menschen werden für die Besetzung von 386 Wahlräumen und 199 Briefwahlbezirken benötigt. Es hätten sich bislang mehr gemeldet als benötigt würden und viele Personen könnten nicht eingesetzt werden. Ähnlich lautende Meldungen gibt es unter anderem auch aus Hamm und Bielefeld. Die Landeswahlleiterin bestätigt den Trend und berichtet, dass auch Großstädte wie Köln, Essen und Duisburg die benötigte Anzahl von Wahlhelfern bereits erreicht hätten. Einige Gemeinden benötigten aber noch Unterstützung, um den Ablauf der Wahl zu gewährleisten. Bereits jetzt würden einige Kommunen freiwillige Wahlhelfende für die Kommunalwahl im September registrieren. Hier sei einmal mehr Engagement von Bürgerinnen und Bürgern notwendig und gefragt.

wsp

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