Unesco würdigt Bildungsarbeit: Minden als „Stadt der Weltdekade“ ausgezeichnet

Westfalen (wh). Die Stadt Minden wurde zum dritten Mal von der deutschen Unesco-Kommission als "Stadt der Weltdekade" ausgezeichnet. Damit erkennt die Kommission die Bildungsarbeit der Stadt zum Thema nachhaltige Entwicklung an.

Ausgezeichnet werden seit 2005 Kommunen und Projekte, die Menschen darauf vorbereiten, Herausforderungen wie Klimawandel und Globalisierung zu bewältigen und sich in der Welt von morgen zurechtzufinden. Minden hat seit der ersten Auszeichnung 2009 einen Beirat eingerichtet, zusätzlich existiert ein Netzwerk für nachhaltige Entwicklung. Ziel der Stadt ist es, den Schutz der "natürlichen Lebensgrundlagen" und eine gesellschaftliche "Chancengerechtigkeit durch Teilhabe" zu verwirklichen.

Zahlreiche Projekte und Akteure tragen dazu bei, unter anderem die FernUni mit ihrem interdisziplinären Studium Umweltwissenschaften, das Projekt "Klima für Energiewandel" und ein ökologisches Landbau-Projekt der Waldorfschule.

Die Auszeichnung "Stadt der Weltdekade" wird für die Dauer von zwei Jahren vergeben. Bundesweit tragen diesen Titel bislang 16 Städte und Gemeinden, dazu zählt auch Gelsenkirchen. Die Stadt wurde vor einem Jahr ausgezeichnet.

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