10.01.2014

Ungewöhnliche Spielstätte: Stillgelegtes Bergwerk wird zur Theaterbühne

Porta Westfalica (wh). Theater unter Tage: Das Besucherbergwerk Kleinenbremen in Porta Westfalica wird ab Sonntag, 12. Januar 2014, zur Bühne der Laienschauspieler der Tucholsky Bühne aus Minden.

Bereits zum zweiten Mal fahren die Akteure in das Bergwerk ein, um es in eine Theaterkulisse zu verwandeln. Im Sommer 2006 wurde dort der erste Teil der Nibelungen-Sage "Siegfried" aufgeführt. Jetzt inszenieren 18 Laienschauspieler und 16 Statisten aus der umliegenden Region bis zum 23. Februar den zweiten Teil "Kriemhilds Rache".
Die Idee für dieses ungewöhnliche Vorhaben kam Eduard Schynol von der Tucholsky Bühne bei einer Besichtigung der in den 1960er Jahren stillgelegten Eisenerzgrube. Die Verantwortlichen des Besucherbergwerkes Kleinenbremen waren vom Erfolg überzeugt und stellten den Schauspielern den Ort zur Verfügung.
"Das Stück und der Ort passen zusammen wie die Faust aufs Auge. Es ist extrem dunkel und kalt", sagt Schynol über die besondere Spielstätte und fügt hinzu: "Die Wucht des Bergwerkstollens ist beeindruckend."

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