So soll der Campus-Neubau aussehen. Holz ist der bestimmende Baustoff. Foto: Björn Rolle
31.10.2019

Universität Witten/Herdecke plant nachhaltigen Neubau

Die Universität Witten/Herdecke plant einen Campus-Neubau, der zu den nachhaltigsten Hochschulbauten in Deutschland zählen soll. Baubeginn soll im kommenden Frühjahr sein.

Rund 22 Millionen Euro soll der Erweiterungsbau kosten. Er wird neben Büro-, Verwaltungs- und Seminarräumen auch die Bibliothek, Veranstaltungsräume und eine Café-Bar enthalten, teilt die Universität mit. Der Neubau wird zu großen Teilen aus Holz bestehen. „Dieser Entwurf ist ein Meilenstein in unserer Universitätsgeschichte. Wir sind stolz, eines der nachhaltigsten Hochschulgebäude Deutschlands zu bauen und freuen uns, dass wir auf dem Weg bis hierher so viele Studierende und Mitarbeitende beteiligen und ihre Anregungen einfließen lassen konnten“, sagte Kanzler Jan-Peter Nonnenkamp.

Mit dem Modell des Neubaus (v.l.n.r.): Prof. Dr. Martin Butzlaff (Präsident der UW/H), Markus Lager (Architekturbüro Kaden+Lager GmbH), Anders Übelhack (ZÜBLIN Timber GmbH), Jan-Peter Nonnenkamp (Kanzler der UW/H). Foto: UW/H

Mit dem Modell des Neubaus (v.l.n.r.): Prof. Dr. Martin Butzlaff (Präsident der UW/H), Markus Lager (Architekturbüro Kaden+Lager GmbH), Anders Übelhack (ZÜBLIN Timber GmbH), Jan-Peter Nonnenkamp (Kanzler der UW/H). Foto: UW/H

Das dreigeschossige Gebäude in Holz-Hybridbauweise entsteht in der Mitte des Campusgeländes. Bisher hätten Glas, Putz, Stahl und Stein das Bild auf dem Campus geprägt, Holz als „weiches“, organisches Baumaterial erweitere nun den dortigen Fächer an Materialien um einen nachhaltigen, zeitgenössischen Beitrag, so die Hochschule. Bereits im Sommer 2021 soll das Gebäude bezugsfertig sein.

wsp

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