23.10.2013

Universitätsklinikum Münster übernimmt Vorreiterrolle im Bereich der Schlafmedizin

Münster (wh). Schlafwandler können sich in Münster ab dem kommenden Jahr in einer speziellen Sprechstunde beraten lassen. Das Universitätsklinikum Münster (UKM) bietet ab Januar 2014 die nach eigenen Angaben bundesweit erste spezialisierte Beratung für das Krankheitsbild an, unter dem rund zwei Prozent aller Erwachsenen leiden.

"Die Gründe für das Schlafwandeln sind sehr unterschiedlich. Neben der einfachen Form kann es bei Parkinson oder Demenz auftreten. Auch können sich dahinter nächtliche epileptische Anfälle verbergen", so Klinikchef Professor Peter Young.

Die Sprechstunde ist ein Angebot der neu gegründeten Klinik für Schlafmedizin und Neuromuskuläre Erkrankungen, mit der das UKM den Bereich der Neurologie weiter ausbaut. Dort wird zukünftig das gesamte Spektrum der schlafbezogenen Atmungsstörungen untersucht. Darüber hinaus werden Schlafstörungen wie chronische Ein-und Durchschlafstörungen, Narkolepsie, das Restless-Legs-Syndrom und eben das Schlafwandeln behandelt.

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