12.03.2012

Universitätstagung: Akademiker sollen die Vielfalt der Region besser kennen lernen

Westfalen (wh). Um Absolventen westfälischer Hochschulen auch nach ihrem Studium in der Region zu halten, müssen sie besser mit dem Umfeld vertraut gemacht werden. Das ist ein Ergebnis der Tagung "Universität in der Region", die jetzt von der Westfalen-Initiative, der NRW.Bank und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) veranstaltet wurde. Rund 120 Zuhörer verfolgten die Vorträge von Vertretern der Hochschulen sowie aus Wirtschaft, Kultur und Regionalmarketing.
"Starke Wirtschaftsregionen wie etwa der Kreis Coesfeld sind bei den Studenten oft nicht bekannt genug. Das wollen wir ändern", sagte Dr. Niels Lange von der Stiftung Westfalen-Initiative zum Hintergrund der Tagung. So ergab eine Absolventenbefragung der WWU, dass zwar 31 Prozent der Studenten nach ihrem Abschluss in Münster arbeiten, aber lediglich sechs Prozent in den ländlichen Regionen des Münsterlandes einen Job annehmen. Um diese Quote zu steigern, hat die Uni Münster bereits zahlreiche Initiativen auf den Weg gebracht, etwa Exkursionen zu regionalen Arbeitgebern.
Zukünftig sollen solche Maßnahmen ausgebaut werden. Darüber hinaus ist eine weitere Veranstaltung geplant, bei der Studenten über ihr Verhältnis zur Region berichten.

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