Unternehmensgründungen in Westfalen: Gelsenkirchen liegt vorn
Westfalen (wh). Die westfalenweit meisten Existenzgründungen je Einwohner gab es im vergangenen Jahr in Gelsenkirchen. Das geht aus einer aktuellen Erhebung des Bonner Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) hervor.
Das sognannte NUI-Regionenranking (Neue Unternehmerische Initiative) setzt jährlich die Zahl der Unternehmensgründungen ins Verhältnis zur erwerbsfähigen Bevölkerung. Demnach liegt die Ruhrgebietsstadt vor Bielefeld und Dortmund. Die Kreise Warendorf, Siegen-Wittgenstein und Höxter liegen westfalenweit auf den hinteren Plätzen. Im bundesweiten Vergleich der 412 Kreise und kreisfreien Städte finden sich die westfälischen Kommunen im Mittelfeld und am unteren Ende der Tabelle wieder.
Deutschlandweiter Spitzreiter ist Offenbach am Main vor München und Frankfurt am Main. Der Landkreis Stendal belegt den letzen Platz vor dem Wartburgkreis und dem Kyffhäuserkreis.
Das NUI-Regionenranking wird seit 1998 von Wissenschaftlern des IfM Bonn erstellt.