28.07.2010

Unterstützung für traumatisierte Loveparade-Teilnehmer

Westfalen (wh). Traumatisierte Teilnehmer der Loveparade in Duisburg sollen in Westfalen unbürokratisch Hilfe erhalten: Verschiedene Städte, Kreise und Einrichtungen bieten psychosoziale Betreuungsangebote. So stehen in Bochum Notfallseelsorger unter der Rufnummer der Feuerwehr (0234/9254951) rund um die Uhr für Gespräche zur Verfügung. Im Kreis Borken bieten die Leiterin des Fachbereichs Gesundheit, Annette Scherwinski, und der Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes, Thomas Höing, unter der Telefonnummer 02861/821030 Erstgespräche an.
Das Landesinnenministerium hat die Einrichtung solcher Anlaufstellen in allen Kreisen und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens angeordnet. Ziel ist es, langfristige psychische Folgen möglichst zu vermeiden.
Auch in den Trauma-Ambulanzen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe in Bochum, Dortmund, Herten, Hamm, Marsberg, Hemer, Iserlohn und Paderborn können sich Betroffene und ihre Angehörigen für entlastende Gespräche kurzfristig anmelden. Hier unterstützen sie spezialisierte Therapeuten dabei, wieder in den Alltag zurück zu finden.

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