04.07.2024

Urbane34 für das Ruhrgebiet 

Der Regionalverband Ruhr plant nach der Internationalen Gartenausstellung 2027 ein weiteres Großprojekt. Die Urbane34 soll das Ruhrgebiet als grünste Industrieregion der Welt präsentieren.

Als „Referenzprojekt des Europäischen Metropolenwandels“ kündigt der RVR die Urbane34 an. Bis zum Präsentationsjahr 2034 sollen Entwicklungsprojekte umgesetzt werden. Das Programm ziele auf „eine nachhaltige Verbesserung aller Bereiche des Alltags“ in der Region, heißt es von dem Verband. Zu den Themen zählen unter anderem die „Stadtquartiere von morgen“ mit einer lebenswerten (Um-)Gestaltung von Siedlungsräumen. Auch die Mobilitätswende soll einen Schub erhalten, unter anderem durch den Ausbau von ÖPNV, Rad- und Fußwegen sowie Angeboten wie Car-Sharing. Der Programmbereich „Zukunftstechnologien“ umfasst neue ressourcenschonende Produktions- und Wirtschaftsfelder im Ruhrgebiet, die zur Zukunftsfähigkeit der Region beitragen sollen. 

Ruhrparlament unterstützt Planungen

„Grünes Licht“ für die Urbane34-Pläne gab es kürzlich von der RVR-Verbandsversammlung. Nun sollen die Ideen weiter ausgearbeitet werden, um diese im Rahmen des EU-Ruhr-Dialogs in Brüssel Anfang 2025 zu präsentieren. „Mit dem Beschluss hat die Verbandsversammlung den Weg für dieses bedeutende urbane Großformat freigemacht. Nun gilt es, die Idee, mit der wir uns noch stärker als grünste Industrieregion der Welt präsentieren werden, konkret zu planen und dann für die Menschen erlebbar zu machen“, sagte Frank Dudda, Vorsitzender der RVR-Verbandsversammlung und Oberbürgermeister der Stadt Herne.

wsp

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