Urbanes Flair und digitale Wirtschaft: Neues Konzept für Dortmunder Hafen
Dortmund (wh). Der Dortmunder Hafen soll näher an die Stadt rücken. Eine Promenade, Bürogebäude und ein Gründungscampus sollen dem Nordstadt-Areal urbanes Flair verleihen.
Das neue Konzept der Dortmunder Hafen AG und der Stadt Dortmund sieht vor, dass ein Teil der Speicherstraße verlegt wird, um den Neubau von Gebäuden für beispielsweise Handel, Dienstleistungen und Bildungseinrichtungen zu ermöglichen. Die oberen Etagen könnten dort Raum für Büros bieten.
Entlang des Kanals ist eine Hafenpromenade mit Gastronomie geplant, so dass der Hafen auch für Besucher attraktiv wird. Ein Vorbild hierfür ist der Hafen in Münster, der sich in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Cafés, Restaurants und Kultureinrichtungen als neues Ausgehviertel etabliert hat.
Konkret sind bereits die Pläne für den "Gründungscampus", der in Nachbarschaft zum Begegnungszentrum "Heimathafen" in einem Lagerhaus entstehen soll. Dort will die Stadt Dortmund zum einen ihre Gründerberatung bündeln. Zum anderen soll das Haus Kreativwirtschaftlern Raum bieten, um Ideen rund um die digitale Wirtschaft zu entwickeln. Ziel der Stadt ist es, dass sich der Hafen mit weiteren Firmenansiedlungen zu einem "Digitalquartier" umwandelt.