Verbesserte Routenführung für Lkw: Stadtübergreifende Navigation fürs Ruhrgebiet entwickelt
Westfalen (wh). Mit der Initiative "Stadtverträgliche Lkw-Navigation in der Metropole Ruhr" sollen Lkw zukünftig nicht nur schnell und sicher, sondern auch umwelt- und anwohnerschonend durch die Ruhrgebietsstädte navigiert werden. Nach vier Jahren Entwicklungsarbeit stellten die Industrie- und Handelskammern (IHK) im Ruhrgebiet und die Wirtschaftsförderung metropoleruhr (wmr) als Gesamtkoordinatoren jetzt das europaweite Modellprojekt vor.
Insgesamt 36 Kommunen haben sich an der Entwicklung des Konzeptes beteiligt. Aus Westfalen sind unter anderem Bochum, Bottrop, Dortmund, Gelsenkirchen, Hamm und der Kreis Unna mit dabei. "Das Besondere an diesem Projekt ist die einmalige Kooperation zwischen den Kommunen des Ruhrgebiets über ihre Stadtgrenzen hinaus", sagte Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung metropoleruhr, bei der Projekt-Vorstellung in Essen.
Im Mittelpunkt der stadtübergreifenden Verkehrsplanung für den Lastverkehr steht die Erreichbarkeit von Gewerbegebieten und Handelsstandorten. Das erstmals erarbeitete Routennetz wird nun durch die Integration in Navigationskarten für Lkw-Fahrer nutzbar gemacht.