Verein Deutsche Sprache verleiht „Dschammeeka-Preis“ an ARD-Reporter
Dortmund (wh). Der Verein Deutsche Sprache (VDS) in Dortmund hat dem ARD-Journalisten Wilfried Hark einen "Dschammeeka-Preis" verliehen. Der Olympia-Reporter erhält die Negativ-Auszeichnung, weil er die deutsche Aussprache von Orts-, Länder- und Personennamen am konsequentesten vermeide, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins, der gegen Anglizismen kämpft.
Konkrete Kritik gibt es an Harks Aussprache des Ländernamens "Jamaika". Wenn man schon die Namen anderer Länder in der lokalen Sprechweise verwende, dann hieße es mit deutscher Zunge in etwa "Djömeika", lässt der VDS-Vorsitzende Walter Krämer wissen. "Aber warum nicht "Jamaika", so wie man es schreibt und auch in Deutschland spricht?"
Eine Urkunde für Wilfried Hark ist laut VDS bereits auf den Weg gebracht.