Die neue A46-Brücke bei Nuttlar. Foto: Strassen NRW
18.11.2019

Super-Brücke und Lückenschluss

Zwei wichtige Infrastrukturprojekte in Westfalen sind vollendet: Im Sauerland soll das neue A46-Teilstück zwischen Bestwig und Olsberg für Entlastung der Straßen in den Ortschaften sorgen. In Ostwestfalen ist mit dem letzten Teilabschnitt der A33 der Lückenschluss zwischen Bielefeld und Borgholzhausen vollendet.

„Super-Brücke“ wird das neue Teilstück der A46 genannt. Die mit 115 Metern höchste Brücke NRWs soll dazu beitragen, Verkehr von der B7 und damit aus den Gemeinden zu holen. „Das nutzt den Menschen, die jetzt den Stau nicht mehr vor der Haustür haben. Das sorgt für bessere Luft und schafft mehr Lebensqualität in den Orten. Von dem neuen Teilstück wird auch die wachstumsstarke Wirtschaft in Südwestfalen profitieren, die eine gute Anbindung braucht“, sagte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst.

192,6 Millionen Euro wurden in den Bau der 5,6 Kilometer langen Autobahn-Strecke investiert. Die bis zu 33 Grad steilen Hänge stellten große Herausforderungen an die Ingenieure. Allein die Fundamente der Brücke bei Bestwig-Nuttlar haben Abmessungen von bis zu 14 mal 28 Metern und vier Metern Höhe. Eine Million Kubikmeter Boden mussten weichen und wurden fast vollständig an anderer Stelle wieder eingebaut.

„Wichtige Verbindung für wachsende Logistikbedarfe“

An der A33 wurde der dritte und letzte Abschnitt zwischen Halle und Borgholzhausen für den Verkehr freigegeben. Der Lückenschluss soll eine Entlastung für Bürger der umliegenden Städte und Gemeinden bringen. Auch die Wirtschaft soll profitieren: „Für Industrie und Gewerbe schafft die A33 vom Sauerland bis nach Osnabrück eine wichtige Verbindung für ihre wachsenden Logistikbedarfe“, sagte Wüst bei der offiziellen Freigabe der Autobahn.

wsp

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