Verkehrsstudie: Autofahrer im Ruhrgebiet standen im vergangenen Jahr 42 Stunden im Stau

Westfalen (wh). Das Ruhrgebiet gehört zu den staureichsten Ballungsräumen in Deutschland. Laut einer Erhebung des Verkehrsinformationsanbieters INRIX verbrachten Autofahrer in der Region im vergangenen Jahr statistisch 42 Stunden auf verstopften Straßen. Das sind zwei Stunden mehr als im Vorjahr.

Etwas entspannter ist die Verkehrssituation im Raum Bielefeld. Dort mussten Autofahrer 2014 durchschnittlich 34 Stunden im Stau stehen. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 39 Stunden.

Insgesamt ist laut dem "INRIX Traffic Scorecard Report 2014" der Verkehr in 77 Prozent der deutschen Städte weiter angestiegen. Als Grund nennt die Studie die wachsende Wirtschaft mit steigenden Beschäftigtenzahlen in Kombination mit einer großen Anzahl von Bauprojekten. Experten gehen davon aus, dass sich der Trend weiter verstärken wird. Die deutsche "Stauhauptstadt" war im vergangenen Jahr Köln, wo Autofahrer 65 Stunden im Stau verbrachten.