Vernetzter Antrag: Hagen setzt sich im Wettbewerb um Städtebau-Fördergelder durch
Hagen (wh). Rund 36 Millionen Euro aus dem Städtebau-Sonderprogramm zur Integration von Flüchtlingen in NRW fließen in westfälische Städte. Mit 5,1 Millionen Euro erhält Hagen den landesweit größten Anteil aus dem Fördertopf. Das Land unterstützt den Umbau der Lutherkirche im Bahnhofsviertel zu einem Kindergarten, die Erweiterung eines Kinder- und Jugendparks und den Ausbau eine Jugendzentrums.
Der Erfolg der Stadt Hagen im Wettbewerb um Fördergelder liegt auch an dem Einsatz eines Praktikanten. Der angehende Wirtschaftsingenieur Michael Tramper von der Fachhochschule (FH) Südwestfalen bereitete während seines Einsatzes im Hagener Rathaus den Antrag vor. Neu war, dass der Praktikant statt wie üblich nur einen, gleich sechs Fachbereiche beteiligte und vernetzte. "Mit seinem Engagement und seinem Querdenken hat Michael Trampler einen großen Anteil an diesem Erfolg", sagte Stefan Keßen, Leiter des Fachbereichs Personal und Organistion der Stadt Hagen.
Der Einsatz hat sich nicht nur für die Stadt Hagen ausgezahlt, sondern auch für Trampler. Der ehemalige Praktikant ist dort inzwischen als Projektleiter eingestellt, berichtet die FH Südwestfalen.