Vierte Westfälische Kulturkonferenz diskutiert über Bürgerbeteiligung
Höxter (wh). Rund 350 Künstler, Kulturschaffende und Politiker treffen sich am heutigen Freitag bei der vierten Westfälischen Kulturkonferenz in Höxter. Im Mittelpunkt von Vorträgen und Workshops steht die Frage, wie Menschen für Kultur begeistert werden können. Zu den Rednern zählen unter anderem NRW-Kulturministerin Ute Schäfer und LWL-Direktor Matthias Löb.
Herausragende Beispiele aus Westfalen zeigen bei der Konferenz, wie Partizipation in der Kultur gelingen kann. So gilt das DA, Kunsthaus in Hörstel-Gravenhorst als bundesweiter Vorreiter in Sachen Kunst zum Mitmachen: Stipendiaten des Hauses entwickeln Projekte, die unmittelbar die Bürger vor Ort einbeziehen, zum Beispiel in Handarbeitsrunden oder bei Aktionen im Baumarkt.
Die Westfälische Kulturkonferenz hat sich seit ihrer Premiere 2011 zu einer wichtigen Diskussionsplattform für Kulturakteure in der Region entwickelt. Über räumliche, fachliche und institutionelle Grenzen hinweg will die Konferenz Impulse für eine nachhaltige Entwicklung setzen. Veranstalter ist das Projekt "Kultur in Westfalen", das beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) angesiedelt ist.