Virtuelle Präsentation: Wolfgang Marquardt (OstwestfalenLippe GmbH) und Almut Rademacher (owl maschinenbau) in der 360 Grad-Welt „Industrial Pioneers OWL“. Foto: OWL GmbH
13.04.2021

Virtueller Messestand

Die Hannover Messe findet in dieser Woche digital statt. Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke präsentieren sich mit virtuellen Messeständen. Die Industrieregion Ostwestfalen-Lippe veranstaltet eine eigene Innovationsschau.

Nordrhein-Westfalen gehört mit 145 Ausstellern zum Spitzenfeld der Bundesländer, die sich bis zum 16. April auf der Industrie-Leitmesse präsentieren. Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart informierte sich bei einem virtuellen Rundgang über das Konzept der Messe und besuchte Aussteller aus Nordrhein-Westfalen.

Pinkwart ist überzeugt: „Digitale Veranstaltungen sollen reale Messen und den persönlichen Kontakt nicht ersetzen. Aber sie sind eine sinnvolle Ergänzung – auch nach der Pandemie. Klar ist aber auch: Wir müssen den Messeveranstaltern so schnell wie möglich eine klare Planungsperspektive aufzeigen.“

Die virtuellen Messestände zeigen eine große Bandbreite: Von der Start-up-Förderung, über Vorbeugung gegen Cyberrisiken bis zu Unternehmen wie der Harting Technologiegruppe aus Espelkamp. Sie präsentiert in digitalen Touren Steckverbindungen, die für die Digitalisierung der Industrie wichtig sind und zum Beispiel in der Elektromobilität eingesetzt werden.

„Industrial Pioneers OWL“

Einen eigenen Schwerpunkt setzt die OstWestfalenLippe GmbH mit der virtuellen Innovationsschau „Industrial Pioneers OWL“ im Anschluss an die Hannover Messe vom 19. April bis zum 4. Mai. Besucher können in zehn Themenräumen 72 beispielhafte Lösungen zur digitalen Transformation im Mittelstand entdecken. „Unser Ziel ist es, dass Unternehmen neue Impulse erhalten und ihre konkreten Herausforderungen mit Expertinnen und Experten diskutieren können“, so Wolfgang Marquardt von der OWL GmbH. Bei der Schau vertreten sind auch Hochschulen und Forschungseinrichtungen in OWL. So zeigt die Technische Hochschule OWL, wie Künstliche Intelligenz im Maschinen- und Anlagenbau eingesetzt werden kann. Begleitende Veranstaltungen an zehn Thementagen bieten zudem Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch, digitalen Führungen und Expertengesprächen.

wsp

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