06.01.2014

„Visionär mit Strahlkraft“: Erster Deutscher Lichtkunstpreis geht an Otto Piene

Westfalen (wh). Der Künstler Otto Piene erhält den ersten Deutschen Lichtkunstpreis. Mit der Auszeichnung ehrt die Robert Simon Kunststiftung in Celle den in Bad Laasphe geborenen und in Lübbecke aufgewachsenen 85-Jährigen für sein "herausragendes Lebenswerk".

Piene ist Mitbegründer der ZERO-Künstlergruppe und gilt als Pionier im Bereich der Lichtkunst. Die Robert Simon Kunststiftung bezeichnet ihn als "Visionär mit weltweiter Strahlkraft".
Mit Westfalen verbindet den mittlerweile in Amerika lebenden Künstler nicht nur seine Herkunft: Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster wird Otto Piene ab der Neueröffnung im September 2014 einen eigenen Raum widmen, in dem das Lichtballett "Die Geschichte des Feuers" dauerhaft zu sehen ist. Bereits 1968 würdigte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Pienes Arbeit mit dem Konrad-von-Soest-Preis.

Der erste Deutsche Lichtkunstpreis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird künftig alle zwei Jahre verliehen. Otto Piene wird die Auszeichnung am 19. Januar 2014 im Kunstmuseum Celle entgegennehmen.

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