Vom Filmset bis zum Papst: Westfälische Stühle sind international gefragt
Hallenberg (wh). Hollywood-Stars, Angela Merkel und der Papst: Sie alle sitzen mit Vorliebe auf westfälischen Stühlen. Der Hallenberger Hersteller Kusch+Co stattet Ministerien, internationale Unternehmen oder auch Film-Sets seit fast 75 Jahren mit Premiumstühlen aus. Mit vielfach ausgezeichneten Designs und einer hohen Qualität "made in Hallenberg" hat sich das Familienunternehmen weltweit einen Namen gemacht.
So saß Michael Douglas bereits im berühmten "Wallstreet"-Film von 1987 in einem "Galaxy"-Stuhl aus sauerländischer Produktion. Einige Jahre später bildeten "Terminal"-Bänke von Kusch+Co die Kulisse für George Clooney in der Tragikkomödie "Up in the Air".
Altbundeskanzler Helmut Kohl schwört nach Angaben des Herstellers seit vielen Jahren auf einen Drehstuhl aus dem Programm "6200 Conta". Erst vor kurzem habe er sein in die Jahre gekommenes Modell in Hallenberg generalsanieren lassen, berichtet eine Firmensprecherin.
Auch im Berliner Politikbetrieb spielen Kusch+Co-Möbel eine tragende Rolle: Laut der Referenzliste sitzen Bundesratsmitglieder auf den Stühlen, zudem stehen sie in zahlreichen Büros, Konferenzräumen, Wartezonen und Kantinen.
Einen besonderen Einsatz hatten die Stühle im September 2011 beim Deutschlandbesuch von Papst Benedikt XVI. Eigens für ein Gespräch des Kirchenoberhauptes mit Bundeskanzlerin Angela Merkel stellte Kusch+Co eine weiß bezogene Sesselgruppe sowie einen Tisch in der Repräsentanz der Deutschen Bischofskonferenz zur Verfügung.
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