Vom RS1 bis zum REGIO.VELO: Neue Website informiert über Radschnellwege in Westfalen
Westfalen (wh). Die Planungen für Radschnellwege in Westfalen schreiten weiter voran. Neben dem vielbeachteten Radschnellweg Ruhr ("RS1"), der zukünftig zehn Städte zwischen Hamm und Duisburg miteinander verbindet, gibt es in der Region drei weitere Projekte, über die eine neue Website Auskunft gibt.
Unter http://www.radschnellwege.nrw können sich Interessierte ab sofort ausführlich über den Planungsstand und die Baufortschritte der Radautobahnen in NRW informieren. Am weitesten vorangeschritten ist aktuell der RS1, für den der Landesbetrieb Straßenbau NRW momentan den Weiterbau von der Universität Essen bis zur Stadtgrenze nach Bochum plant.
In konkreter Umsetzung befindet sich auch der Radschnellweg Westliches Münsterland ("REGIO.VELO"): Bei dem Regionale-Projekt sollen von Isselburg an der niederländischen Grenze bis nach Coesfeld auf einer rund 60 Kilometer langen Strecke optimale Bedingungen für den schnellen Radverkehr geschaffen werden. "Der Baubeginn des ersten Bauabschnittes könnte Ende 2017 erfolgen", informiert die neue Website.
Weitere Radschnellwege sollen in Westfalen zwischen Herford und Minden ("Radschnellweg OWL") sowie von Essen über Bottrop nach Gladbeck ("Radschnellweg Mittleres Ruhrgebiet") realisiert werden. Sämtliche Routen werden so gebaut, dass Radfahrer auch über längere Strecken sicher und komfortabel fahren können. Dafür sind unter anderem steigungsarme und kreuzungsfreie Wege, breite Trassen, Beleuchtungen und Servicestationen geplant. Die Landesregierung erhofft sich durch diese Initiative, deutlich mehr Verkehrsteilnehmer vom Auto auf das Fahrrad zu locken und so Umwelt und Staustrecken zu entlasten.