Vom Urknall bis heute: Die erdgeschichtliche Entwicklung Westfalens im neuen Geomuseum erleben

Münster (wh). Die erdgeschichtliche Entwicklung Westfalens vom Urknall bis heute können Besucher zukünftig im Münsteraner Geomuseum erleben. Die Neugestaltung des Museums, das im barocken Gebäude der Landsberg"schen Kurie beherbergt ist, hat bereits begonnen. Die Eröffnung ist für 2015 geplant.

"Das Herzstück ist die Sammlung. Alle Ausstellungsstücke sind Originale", sagt Petra Bölling, Leiterin der Stabsstelle Universitätsförderung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Das Geomuseum möchte darüber hinaus einen lebensnahen Umgang mit den Geowissenschaften ermöglichen. So kann der Urknall in einem schallgedämpften Raum erlebt werden. Die Eiszeit wird durch die spürbare Kälte fühlbar. Nicht nur für Besucher, sondern auch für Wissenschaftler, die die Exponate der Sammlung weiter erforschen, ist das Museum eine Anlaufstelle. Höhepunkt der Ausstellung ist das etwa 40.000 Jahre alte Skelett des "Mammut von Ahlen", das durch ein überdimensional großes Fenster bereits von außen betrachtet werden kann.

Die Gesamtkosten betragen 4,5 Millionen Euro. 2,3 Millionen Euro davon sollen über Spenden finanziert werden, den Rest hat die Westfälische Wilhelms-Universität bereits aufgebracht.

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