25.11.2015

“Wachstumsregion Westfalen-Lippe“: LWL-Direktor fordert engere Kooperation

Westfalen (wh). Der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, Matthias Löb, fordert eine engere Zusammenarbeit der westfälischen Teilregionen. In einem Gastbeitrag für den "Westfalenspiegel" (Erscheinungstermin: 28. November 2015) schreibt Löb, nur durch konkrete Kooperationen werde Westfalen-Lippe als Gegengewicht zu den sogenannten Metropolregionen Ruhr und Rheinland wahrgenommen.

"Mit der Einsetzung einer 'Steuerungsgruppe Westfalen' unter Beteiligung der drei Regionalräte und der drei Regierungspräsidenten, Vertreter der Landräte, der Westfalen-Initiative sowie des LWL ist der Anfang gemacht", so Löb. In einem nächsten Schritt will der LWL-Direktor das Münsterland, Südwestfalen und Ostwestfalen-Lippe als "mittelstandsgeprägte Wachstumsregion Westfalen-Lippe" positionieren, um so unter anderem bei der Vergabe von Förderprogrammen besser wahrgenommen zu werden.

Mit der Forderung nach einer stärkeren Zusammenarbeit reagiert Löb auf den aktuellen Entwurf des Landesentwicklungsplanes (LEP) der NRW-Landesregierung, in dem erstmals von den "Metropolregionen" Ruhr und Rheinland die Rede ist. Der LWL-Direktor befürchtet durch dieses Konstrukt eine Bevorzugung dieser Regionen, bei der Westfalen "sozusagen unter den Kartentisch fällt".

Ein Pressefoto zu dieser Meldung finden Sie auf unserer Website.

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