Wärmespeicher sichert Energie
Ein neuer thermischer Wärmespeicher in Gelsenkirchen soll überschüssige Energie im Fernwärmesystem sichern und flexibel ins Wärme- und Energienetz einspeisen.
NRWs Energieministerin Mona Neubaur betonte beim ersten Spatenstich für dieses Projekt in dieser Woche die Bedeutung der Maßnahme für die klimaneutrale Transformation des Wärmenetzes: „Durch Leuchtturmprojekte wie dieses unterstützen wir die Transformation der Wärmeversorgung in Nordrhein-Westfalen. Wärmespeicher sind ein zentraler Baustein für den klimafreundlichen Ausbau der Fernwärme und zur Stärkung der Versorgungssicherheit. Damit sichern wir wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für die Menschen und Unternehmen in unserem Land.“
Der Speicher hat eine Kapazität von 31 Millionen Litern Wasser und kann das lokale Wärmenetz im Bedarfsfall bis zu einem Wochenende lang mit Heizwärme versorgen. Die Kombination von Wärmespeichern und flexiblen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen spiele eine wichtige Rolle für eine sichere Versorgung mit Strom und Wärme vor allem in städtischen Regionen, so das NRW-Energieministerium. Das Projekt, das das Land NRW mit rund sieben Millionen Euro fördert, zeigt, wie die lokale Umsetzung der Strom- und Wärmewende gelingen kann. Es wurde von der Iqony Fernwärme GmbH in Zusammenarbeit mit der Stadt Gelsenkirchen, der Bezirksregierung Arnsberg und der Landesregierung Nordrhein-Westfalen auf den Weg gebracht.
wsp