14.02.2014

Waldbesitzervereinigung Wittgenstein: Zusammenarbeit von 640 Waldbesitzern erstmals in NRW anerkannt

Westfalen (wh). Ein Novum in Nordrhein-Westfalen: Die Waldbesitzer in Wittgenstein haben eine Waldbesitzervereinigung gegründet. Damit arbeiten rund 640 Mitglieder ab sofort in Sachen Holzvermarktung zusammen. Diese Art des Wirtschaftens wird erstmals vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW anerkannt.

"Die Waldbesitzervereinigung funktioniert wie ein Handelsunternehmen", sagt Diethard Altrogge vom Regionalforstamt Siegen-Wittgenstein. Je mehr Mitglieder die Waldbesitzervereinigung Wittgenstein hat, desto mehr Holz kann sie vermarkten, wodurch bessere Verhandlungsmöglichkeiten geschaffen werden. Durch die neue Struktur hofft die Waldbesitzervereinigung, einen Holzumsatz von 1,5 Millionen Euro erwirtschaften zu können. Die Vermarktung umfasst rund 28.000 Festmeter Holz.

Durch den Zusammenschluss der Forstbetriebsgemeinschaften Unteres Edertal, Heilige Holz und Sassenhausen wird die Betreuung durch das Regionalforstamt Siegen-Wittgenstein professionalisiert. Ab sofort gibt es einen gemeinsamen Vorstand. Die Holzvermarktung wird weiterhin über den Landesbetrieb Wald und Holz erfolgen " nur eben in größeren Mengen als zuvor.

Die offizielle Anerkennungsurkunde wird am heutigen Freitagabend (14. Februar 2014) durch den Landesbetrieb Wald und Holz an die Waldbesitzervereinigung Wittgenstein überreicht.

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