„Warum ich so laut singen kann“
Bernadette La Hengst wurde bekannt als Sängerin der Band „Die Braut haut ins Auge“. Nun hat die Ostwestfälin Songtexte und Anekdoten aus fast 40 Jahren Bühnenkarriere veröffentlicht.
„Warum ich so laut singen kann“, lautet der Titel des Buchs, das aktuell im Ventil Verlag erschienen ist. La Hengst, die heute in Berlin lebt, hat 110 ihrer Lieder aus den vergangenen 38 Jahren ausgewählt und um Anekdoten ergänzt. Darunter sind Texte aus den 1990er Jahren, als die Musikerin und Theatermacherin mit ihrer Band „Die Braut haut ins Auge“ zu den Protagonistinnen der Musikbewegung „Hamburger Schule“ zählte. Songs wie „Der langweiligste Junge der Welt“ machten die Frauenband, die für alternativen Pop stand, über die Szene hinaus bekannt. Texte ausgewählter Songs aus den vergangenen Jahren, darunter „Mutterland“ aus La Hengsts gleichnamiger biografischer Revue und „Allée de la Liberté“ aus dem Theaterstück „Die Freiheit einer Frau“ für das Schauspielhaus Hamburg, zeigen die Bandbreite. Begleitet werden die Songtexte von persönlichen Geschichten und biografischen Notizen, so dass das Buch zu einer musikalischen Entwicklungsgeschichte wird. Es geht um Inspirationen, die familiären Umstände, die den Entstehungsprozess der Lieder begleiteten, und eben auch Erinnerungen an die „Braut“-Zeit in Hamburg.
Musikalische Lesetour
Das Taschenbuch „Warum ich so laut singen kann“ ist im Ventil Verlag mit 253 Seiten zum Preis von 20 Euro erschienen. Bernadette La Hengst präsentiert es in diesem Jahr auf einer musikalischen Lesetour. Unter anderem steht sie am 24. August beim „Sommer am U“-Festival in Dortmund auf der Bühne. Weitere Informationen hier.
aki, wsp
