Weihnachtsmannfreie Zone: Bonfatiuswerk kämpft gegen den Rauschebart

Paderborn (wh). Mit Schoko-Nikoläusen, prominenter Unterstützung und "Facebook"-Seite kämpft das Paderborner Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken gegen den populären Weihnachtsmann und für das Original: den heiligen Nikolaus. Dafür ist im Internet jetzt eine interaktive Aktions-Landkarte veröffentlicht worden, auf der sich Initiativen eintragen können, die sich gegen den Weihnachtsmannkult engagieren.
Hintergrund der Aktion ist die zweifelhafte Konsumtradition, die mit dem Weihnachtsmann verbunden ist. "Dabei verdeckt er die Sicht auf die christlichen Werte wie Nächstenliebe, Uneigennützigkeit und selbstloses Handeln", so Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes.
Der Bischof von Myra, Schutzpatron der Kinder und traditioneller Geschenkebringer, hat seit den 1930er Jahren starke Konkurrenz durch den amerikanischen Weihnachtsmann mit Rauschebart und rot-weißem Mantel bekommen. Die Paderborner Aktion für die "Weihnachtsmannfreie Zone" setzt sich seit 2002 gegen diese populäre "Werbefigur" und für die Besinnung auf das Original ein.