Das Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen zählte 2015 zu den Preisträgern beim Westfälischen Baukulturpreis. Foto: Hans Werner Esch
25.03.2025

Weiterbauen in Westfalen

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe lobt zum dritten Mal den Westfälischen Preis für Baukultur aus. 

Gesucht werden Projekte aus Städtebau, Architektur und Freiraumplanung der letzten zehn Jahre. Besonders wichtig dabei ist eine Ressourcenschondende Kultur des Weiterbauens – sowohl mit Blick auf Stadt und Gebäude als auch auf Konstruktion und Material. Ziel des Preises ist es, die Bedeutung der Baukultur für das Profil der Städte, Dörfer und Gemeinden zu unterstreichen und die öffentliche Diskussion über die gebaute Umwelt anzuregen.In Zeiten des Klimawandels brauchen wir eine Kultur des Weiterbauens“, sagt Dr. Holger Mertens, Leiter der LWL-Denkmalpflege, Landschafts-und Baukultur in Westfalen. „Ressourcenschonung, kluge Nachverdichtung und der respektvolle Umgang mit dem Bestand sind wesentliche Prinzipien einer nachhaltigen Stadt- und Dorfentwicklung.“

LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger  betonte die Bedeutung der Auszeichnung: „Westfalen-Lippe ist ein Baukulturland – geprägt von historischen Stadtbildern, lebendigen Dörfern und innovativer Architektur. Mit dem Westfälischen Preis für Baukultur machen wir herausragende Beispiele sichtbar, die zeigen, wie gelungene Planungsprozesse, qualitätvolle Gestaltung und nachhaltiges Weiterbauen unsere Städte und Gemeinden zukunftsfähig machen.“

Die Preisverleihung findet am 10. November im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster statt. Einsendeschluss ist der 30. Mai. Weitere Informationen hier.

wsp

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