24.07.2015

Welt-Hepatitis-Tag: Impfquoten in vielen westfälischen Städten zu niedrig

Westfalen (wh). In vielen Städten Westfalens werden nach Ansicht der Techniker Krankenkasse (TK) zu wenige Kinder gegen Hepatitis B geimpft.

Wie aus einer Erhebung der TK anlässlich des Welt-Hepatitis-Tages am 28. Juli hervorgeht, liegen die Impfquoten unter anderem in Bielefeld (71,3 Prozent) sowie dem Ennepe-Ruhr-Kreis (76,2 Prozent) und dem Hochsauerlandkreis (81,3 Prozent) deutlich unter dem Bundesschnitt von 88 Prozent. Das Robert-Koch-Institut hält diesen Wert allerdings noch immer für unzureichend. Deutlich über dem Durchschnitt liegen unter anderem die Kreise Herford (97,1 Prozent) und Warendorf (95,2 Prozent) sowie die Stadt Herne (93,6 Prozent).

Laut der TK sind in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr bereits 101 Menschen neu an einer Hepatitis-B-Infektion erkrankt. Gegenüber dem Vorjahr zeichne sich damit ein deutlicher Aufwärtstrend ab. Umso wichtiger sei die von der Ständigen Impfkommission empfohlene Schutzimpfung im Säuglings- und Kindesalter. "Sie wird aber zu wenig genutzt", so die Krankenkasse.

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