Welterbe und Weser-Radweg: Höxter hat Interesse an einer Landesgartenschau
Höxter (wh). Die Stadt Höxter plant, sich um die Landesgartenschau 2023 zu bewerben. Nun soll geklärt werden, ob genügend Flächen für eine Schau vorhanden sind und ob Höxter davon profitieren könnte.
Die Ausrichtung könne einen Investitionsschub für die Stadtentwicklung bedeuten und Impulse für das Stadtmarketing und das bürgerschaftliche Gemeinwesen bieten, begründet die Stadt Höxter ihren Vorstoß. Eine Landesgartenschau, die die Stadt Höxter, die Weserpromenade, den Weser-Radweg, die Weserschifffahrt sowie das Welterbe Corvey einbezieht, biete "eine große Chance", diese Angebote weiterzuentwickeln, zu vernetzen und aktuellen Gästewünschen anzupassen.
Neben einer Machbarkeitsstudie sollen Ideen zu einer Landesgartenschau auch in Bürgerworkshops erörtert werden. Wenn sich der Rat der Stadt Höxter für eine Bewerbung ausspricht, soll diese bis zum 1. März 2018 beim NRW-Umweltministerium eingereicht werden. Auch andere Städte, darunter Rheda-Wiedenbrück, erwägen eine Bewerbung.
Die Landesgartenschau 2017 in Bad Lippspringe ging Mitte Oktober mit mehr als 590.000 Besuchern zu Ende. Die Schau war ein wichtiges Infrastrukturprojekt; mehr als 8,5 Millionen Euro wurden investiert, um den Kurort attraktiver zu gestalten.