28.07.2015

Weniger Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen

Westfalen (wh). Die Zahl der Kinder und Jugendlichen in Westfalen, die mit Alkoholvergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert wurden, ist im vergangenen Jahr zurückgegangen, berichtet die Krankenkasse AOK Nordwest nach einer Analyse ihrer Versichertenstatistik. 904 Heranwachsende zwischen zwölf und 20 Jahren wurden 2014 wegen Alkoholmissbrauch in Kliniken behandelt, das sind 2,9 Prozent weniger als im Vorjahr (931 Fälle). 2012 zählte die AOK unter ihren Versicherten in der Region noch 1090 stationäre Behandlungen wegen akutem Alkoholrausch.

Auffällig dabei sei ein Trend, berichtet die AOK: So sei die Zahl der Behandlungen bei 17- und 18-Jahrigen seit 2013 um fast neun Prozent zurückgegangen. Bei den Zwölf- und 13-Jährigen nahm der Alkoholmissbrauch im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Viertel zu.

Die Gesamtkosten für die stationäre Behandlung und den Notfalltransport der Komatrinker beliefen sich 2014 bei der AOK in Westfalen auf rund eine Million Euro.

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