03.06.2016

Weniger Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen in Westfalen

Westfalen (wh). 857 Menschen zwischen zwölf und 20 Jahren sind 2015 in Westfalen mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Das sind 5,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor (904). Wie eine aktuelle Auswertung der AOK Nordwest belegt, hält damit der rückläufige Trend beim sogenannten "Komasaufen" in der Region an: 2013 landeten noch 931 Jugendliche und junge Erwachsene wegen exzessiven Alkoholkonsums in einer Klinik.

Bei den 18- bis 19-Jährigen ist dagegen der Alkoholmissbrauch deutlich gestiegen. In dieser Altersgruppe stieg die Zahl der stationären Behandlungen 2015 gegenüber dem Vorjahr um mehr als 18 Prozent.

Die Krankenkassen kostet der übermäßige Alkoholkonsum viel Geld: Für den Notfalltransport und die stationäre Behandlung von Komatrinkern beliefen sich die Gesamtkosten allein bei der AOK in Westfalen-Lippe im vergangenen Jahr auf rund eine Million Euro.

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